Radfahrer-Club 1903 Ilbenstadt e.V.

Seid stark, haltet durch, Jammerer verlieren!

Radtourenfahrt (RTF) in Lollar am Sonntag, dem 16. Juni 2013 – Aktualisiert am 20. Juni 2013

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Der RC 03 im Ziel

Heute hatten wir in Lollar gemeldet. Lollar ist nördlich von Gießen gelegen und ist von der Anfahrt her, sei es im Sternfahrtmodus oder mit dem Kfz, nicht unbedingt ein Nahziel. Es hat sich aber gelohnt! Wir sind mit 1o Fahrerinnen und Fahrern plus einem Nachmelder angetreten. Angesichts anderer starker Mannschaften, wie Klein-Linden, die sich zusätzlich noch mit den Delta Bikern und einem anderen Team verstärkt hatten (30 Starter), Hungen, die im überwiegend im Sternfahrtmodus geschlossen angefahren sind (25 Starter) und Nieder-Weisel, deren Mannschaftsstärke bedeutend sein musste, aber vom Veranstalter nicht mehr genannt wurde, spielten wir bei der Pokalvergabe keine Rolle mehr. Bei meiner Ankunft, das Thermometer im Kfz zeigte 12° Celsius, schien am Start die Sonne. Jacke und Armlinge ließ ich spontan im Auto und ging auf die Strecke. Es war frisch, aber Sonneneinstrahlung und die ersten Hügel sollten, so meine Vorstellung, rasch eine Besserung bringen. Doch der Himmel zeigte sich fast durchgehend bewölkt und es blieb frisch. Trotzdem ein angenehmes Radfahrwetter, wenn auch auf relativ niedrigen Niveau. Zunächst war die Strecke in Richtung Gießen wenig attraktiv, doch änderte sich das schnell und es zeigte sich, dass im weiteren Gießener Umland eine abwechslungsreiche, hügelige Strecke ausgeschildert war, die im Wechsel auf verkehrsarmen Terrain Wiesen, Felder und Wälder durchquerte. Dabei fuhren wir durch viele kleine Ortschaften, deren Namen uns weniger geläufig sind, da wir nicht so oft in dieser Region unterwegs sind. Ausnahmslos war es auch hier des Morgens noch ziemlich ruhig. Offenbar befanden sich die meisten Bewohner noch in der Tiefschlafphase.
Dieter, Lothar, Elvira und Klaus haben die 112 Kilometer-Strecke unter die Räder genommen und mussten 1015 Höhenmeter bewältigen, während Jürgen, Erwin mit Ehefrau Marlene und ich mit der 74 Kilometer-Strecke und 659 Höhenmetern zufrieden waren. Die Höhenmeter zeigen, dass die Tour zwar hüglig, aber durchaus in den Höhenmetern mit vielen anderen Radtourenfahrten vergleichbar ist.
Am Ziel zeigte sich dann auch die Sonne und es war angenehm noch einige Zeit im Freien zu sitzen und verlorene Kalorien wieder aufzufüllen.

Zum Schluss möchte ich wieder einmal eine Lanze für den Start am Veranstaltungsort brechen und wider die Sternfahrten reden. Sicher ist der Kostendruck da und der Treibstoff für die Kraftfahrzeuge ist nicht günstig und die Umweltbilanz ist unausgeglichen. Trotzdem bringt man sich als Sportler um schöne Strecken, erschließt sich kaum neue Landschaften und der Kontakt zu anderen leidet. Vielleicht sind Fahrgemeinschaften ein Kompromiss.

Impressionen von der Strecke:

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